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Das Angewöhnen sich im freien zu versäubern sollte frühzeitig und sofort beim ankommen im neuen Heim beigebracht werden. Anfangs muss man den Welpen konstant unter Kontrolle halten; sobald er anfängt herum zu schnüffeln und sich im Kreis zu wenden, klingelt die Alarmglocke, nun heisst es am besten den Welpen in den Arm nehmen und sich sofort nach draussen begeben. Hier wird er entweder an die Leine genommen oder frei gelassen, je nach Umgebung. Ein Welpe uriniert sehr oft: im alter von zwei Monaten wird er stündlich raus müssen, manchmal auch vorher. Ein Welpe uriniert nach dem Schlaf, nach dem essen und trinken, und während dem Spiel. Das heisst: Augen auf. Schwierig wird es wann ein Welpe über längere Zeit sich alleine überlassen wird, denn er wird anfangs sich dort versäubern wo es ihm gerade passt.

Die schnellste Methode ist dem Welpen erst gar nicht die Möglichkeit geben am falschen Ort sich zu versäubern.

  • Empfehlenswert ist es den Welpen des Öfteren hinauszubringen um ihm nicht die Möglichkeit zu geben im Hause sich zu versäubern.


  • Man führt ihn am besten in einem Ort wo er herumspringen kann, denn das stimuliert besonders den Kotabsatz.


  • Wenn man sein Verhalten beobachtet bevor er uriniert oder Kot absetzt lernt man bald es Vorauszusehen. Das sorgsame reinigen, am besten mit Essig, wenn er im Hause sich versäubert hat ist besonders wichtig um keine Gerüche zu hinterlassen.


  • Wann mal der Welpe alleine bleiben muss für eine kurze Zeitspanne, ist es ratsam ihn vorher hinauszuführen, ihm dann etwas zum knabbern geben, damit er beschäftigt ist, möglicherweise macht er nachher ein schönes Schläfchen.


  • Solange er noch nicht Stubenrein ist darf das neue Familienmitglied nur unter Bewachung sich im Haus bewegen. Falls er sich verdächtig verhält ist es ratsam ihn abzulenken und sofort hinauszuführen.


  • Falls der Welpe vom "Stubenrein sein" nichts wissen will, und des Öfteren sich im Haus versäubert besteht die Möglichkeit ihm aufzulauern und schweigend mit einer Wasserpistole einzugreifen, oder mit einem akustisches Signal oder mit einer geräuschvollen Falle. Wir raten davon ab den Welpen persönlich zu bestrafen, das einzige was er lernen könnte ist nicht in unserer Anwesenheit sich zu versäubern oder entfernt von uns.


  • Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist der Lob und die Belohnung. Jedes mal wenn er sich in einem von uns erwünschten Art verhält ist es ratsam ihn zu loben oder zu belohnen, oder beides, denn so lernt er schneller und mit viel mehr Freude.


  • Es kann mal vorkommen dass der Welpe sich im Hause versäubert; wenn wir ihn in flagranti erwischen greifen wir mit einem scharfen "Nein" ein, schütteln ihn am Nacken und bringen ihn sofort hinaus, er wird sicherlich nichts mehr machen, aber er muss lernen: drinnen "nein" draussen "ja". Falls die Missetat schon geschehen ist dürfen wir ihn nicht tadeln denn er würde es nicht verstehen, der einzige Schuldige sind wir, denn wir haben nicht aufgepasst. Der Hund lernt durch assoziieren: "wenn ich das mache geschiet oder erhalte ich das". Aber wenn es vor zwei-drei Minuten oder länger geschehen ist, kann er es nicht verbinden.


"Vorbeugen ist besser als putzen"! Damit ein Welpe so schnell wie möglich Stubenrein wird, gibt es eine einzige Methode, und zwar ihm nie die Möglichkeit zu geben sich an unerwünschten Orten zu versäubern, vom ersten Tag an!

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